Dienstag, 19. März 2024

 MG 08511

Jahreshauptversammlung für das Jahr 2021

Am Samstag, dem 30.04.2022, konnte unser Wehrführer Daniel Pfisterer fast alle Mitglieder der Einsatzabteilung zur jährlich stattfindenden Jahreshauptversammlung im Gerätehaus begrüßen. Ebenso war unser Dienstherr, Bürgermeister Oliver Berthold, Kollegen der Feuerwehr Langenthal sowie des DLRG unter den Gästen.

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CO-Vergiftungsgefahr mit Langzeitschäden durch Kamine und Öfen

Berlin – Mit Beginn der Kamin- und Ofenzeit steigt die Gefahr einer Vergiftung durch Kohlenmonoxid (CO) in den eigenen vier Wänden. Besonders fatal: die Beschwerden einer CO-Vergiftung ähneln anfangs denen einer normalen Erkältung. Betroffene werden vom Hausarzt dann mit Grippe-Medikamenten versorgt oder lassen sich auf COVID-19 testen – und legen sich zuhause schlafen, wo die lautlose Gefahr auf sie wartet. Im schlimmsten Fall wachen die Opfer nicht mehr auf. Viele andere tragen ernsthafte gesundheitliche Schäden davon.

Langzeitschäden bei CO-Vergiftungen
Die Langzeitfolgen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung sind vielfach unbekannt. So erleiden zehn Prozent aller Vergifteten innerhalb von 56 Monaten einen Herzinfarkt, während etwa ein Drittel der mäßig bis schwer vergifteten Patienten Herzfunktionsstörungen aufweist. Auch Psychosen bis hin zu Lähmungen und Parkinson kommen immer wieder vor. Auffällig ist eine erhöhte Langzeitsterblichkeit von rund 8,4 % im Vergleich zur Kontrollgruppe mit rund 1,6 %.

Häufige Ursachen sind verstopfte Abgasrohre und Schornsteine
Jeder vierte Haushalt in Deutschland betreibt einen offenen Kamin, Kaminofen oder Kachelofen. Verstopfte und blockierte Abgasrohre und Schornsteine, eine mangelnde Wartung oder die unsachgemäße Nutzung können lebensbedrohliche CO-Konzentrationen verursachen.

Wie bemerke ich das unsichtbare, gefährliche Kohlenmonoxid?
„Wenn jemand z.B. bereits bewusstlos ist, stellen wir bei einem Notruf oft erst beim Eintreffen vor Ort fest, dass eine gefährliche Kohlenmonoxid-Belastung in der Wohnung vorliegt. Denn Feuerwehren und Rettungsdienste tragen in der Regel ein mobiles CO-Messgerät zum Zwecke des Arbeitsschutzes bei sich, das in einem solchen Fall sofort Alarm schlägt“, erklärt Dr. Holger Wißuwa vom Bundesverband Ärztlicher Leiter Rettungsdienst und ergänzt: „Das Gefährliche an Kohlenmonoxid ist, dass es unsichtbar ist und man es weder riecht noch schmeckt. Ein fest installierter CO-Melder ist daher die einzige Möglichkeit für die Bewohner, die Gefahr rechtzeitig zu erkennen.“

Zum Schutz vor einer lebensgefährlichen Kohlenmonoxid-Vergiftung empfehlen Feuerwehren und Schornsteinfeger allen Eigentümern und Betreibern von Kaminen oder Kachelöfen CO-Melder zuhause zu installieren. Diese warnen rechtzeitig vor dem tödlichen Gas, das auch durch Wände oder Betondecken dringen und sich unbemerkt im Haus verteilen kann.  

Wo sollte man CO-Melder installieren?
Ein Kohlenmonoxid-Melder gehört zunächst in den Raum, in dem sich Kamin oder Ofen befinden, um eine erhöhte Konzentration des gefährlichen Atemgifts rechtzeitig zu erkennen. Idealerweise sollten die Warnmelder aber auch in allen Räumen installiert werden, in denen sich Personen längere Zeit aufhalten, wie Wohnzimmer, Arbeitszimmer und Schlafzimmer. CO-Melder sind jedoch kein Ersatz für Rauchwarnmelder. Sie dienen nicht der Erkennung von Brandrauch und dürfen daher nicht anstelle von Rauchwarnmeldern zur frühzeitigen Warnung vor Wohnungsbränden eingesetzt werden.

Was tun, wenn ein Kohlenmonoxid-Melder Alarm auslöst?
Löst ein CO-Melder Alarm aus oder es gibt einen anderen, offensichtlichen Hinweis auf eine akute Vergiftung, rät die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid Vergiftungen zu folgendem Verhalten:

  1. Öffnen Sie Türen und Fenster, sofern möglich.
  2. Verlassen Sie umgehend das Gebäude mit allen in der Wohnung anwesenden Personen.
  3. Nehmen Sie Ihr Mobiltelefon mit.
  4. Rufen Sie Feuerwehr und Rettungsdienst unter dem Notruf 112.
  5. Warten Sie draußen auf die Einsatzkräfte.
  6. Informieren Sie nach Möglichkeit weitere Bewohner/Nachbarn über die Gegensprechanlage oder telefonisch. Gehen Sie nicht zurück ins Haus.  

Weitere Informationen (inklusive Bilddownload) unter www.co-macht-ko.de

Über die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen:
Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen wurde 2018 gegründet. Zu den Mitgliedern gehören der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV), die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb), der Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienste (ÄLRD), die Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands (BAND), der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik sowie die Netze BW und verschiedene Hersteller von Kohlenmonoxid-Meldern. Ziel der Initiative ist es, die Öffentlichkeit über die Gefahren von Kohlenmonoxid zu informieren und die Zahl der CO-Vergiftungen zu verringern.
 
Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen
Immanuelkirchstraße 3–4  
10405 Berlin
www.co-macht-ko.de
Ansprechpartnerin für die Presse: Claudia Groetschel
Tel.  030 - 44 02 01 - 33
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Aktuelle Mitteilungen des Stadtbrandinspektors

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hirschhorn,

auch in den weiterhin kritischen Zeiten können Sie sich auf Ihre Feuerwehr der Stadt Hirschhorn mit den Abteilunge Mitte und Langenthal verlassen.

Wir passen unsere Aus- und Fortbildungspläne stetig den aktuellen Vorgaben an. Die Sicherheit und der Gesundheitsschutz unserer Einsatzkräfte steht dabei an vorderster Stelle.

Umso erfreulicher ist es für mich, Ihnen Heute drei besondere Anlässe und Veranstaltungen vorzustellen.

1.Funklehrgang Hessisches Neckartal

In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Neckarsteinach wurde am Montag (20.09.2021) der erste Kreislehrgang Funk begonnen. Erstmalig findet somit ein Kreislehrgang im Hessischen Neckartal statt. Es nehmen 2 Kameradinnen und 3 Kameraden seitens der Stadt Hirschhorn und 1 Kameradin und 2 Kameraden der Stadt Neckarsteinach teil.  Das Ausbilderteam setzt sich aus Josef Beisel (Hirschhorn), Mike Klotz und Sven Schmitt (Neckarsteinach) zusammen.

Für die Zukunft sind weitere gemeinsame Lehrgänge in der Planung.

2.Abnahme der Leistungsspange der Jugendfeuerwehr in Hirschhorn

Im Rahmen des 50. jährigen Jubiläums unserer Jugendfeuerwehr haben wir den Zuschlag zur Ausrichtung der Abnahme der Leistungsspange der deutschen Jugendfeuerwehr für den Kreis Bergstraße erhalten. Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung die ein Mitglied der Jugendfeuerwehr erreichen kann. Die Leistungsspange setzt sich aus 5 feuerwehtechnischen und sportlichen Disziplinen zusammen. Dies sind im Einzelnen: Aufbau eines Löschangriffes nach Feuerwehdienstvorschrift, Schnelligkeitsübung, Theorie, Kugelstoßen und 1500m Lauf.  

Es werden 10 Mannschaften aus dem Kreis Bergstraße und 5 Mannschaften aus dem Odenwaldkreis teilnehmen. Auch Hirschhorn (6TN) stellt in Zusammenarbeit mit Darsberg / Grein (3TN) eine Mannschaft. Die Jugendliche sind schon seit Anfang des Jahres fleißig am Üben und können ihren großen Tag und Wettkampf kaum noch erwarten.

Die Ausrichtung findet am Samstag den 25.09.2021 von 09.30 Uhr bis ca. 13.00 Uhr im Bereich des Chateau-Landon-Platzes statt. Für die reibungslose Durchführung aber auch zur Sicherheit der Teilnehmer muss dieser Bereich gesperrt werden. Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihr Verständnis.

Sie sind alle recht herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. Überzeugen sie sich von der Leistung und Teamgeist der Brandschützer der Zukunft. Die Jugendlichen und wir als Ausrichter würden uns über einen großen Zuspruch an Gästen freuen.

3.Aussenwache Igelsbach

Auf Grund von Baumaßnahmen war die Zufahrtsstraße nach Igelsbach am 21. August 2021 voll gesperrt. Eine Anfahrt im Einsatzfall war somit nicht gewährleistet. Es wurde somit eine Aussenwache am Sängerheim in Igelsbach im Zeitraum von 10.00 – 23.00 Uhr eingerichtet und besetzt. Der Brandschutz, die technische Hilfeleistung und allgemeine Notfall- / Rettungshilfe wurde mit 11 Einsatzkräften und 2 Einsatzfahrzeugen sichergestellt. Für die medizinische Erstversorgung standen 2 Einsatzkräfte der DLRG mit einem Einsatzfahrzeug bereit. Es wurde eine umfassende Ortskunde durchgeführt und diverse Übungslagen abgearbeitet. Die Verpflegung wurde in Eigenregie durch das Küchenteam sichergestellt. Vielen Dank an allen mitwirkenden Einsatzkräften. Ein besonderer Dank geht auch an den MGV Igelsbach zur Verfügungstellung des Sängerheimes.    

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