Mittwoch, 24. April 2024

 MG 08511

Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung Hirschhorn-Mitte

101 Einsätze mit 1559 Einsatzstunden listete Wehrführer Marco Albert in seinem Rückblick auf 2015 bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hirschhorn-Mitte auf. Albert ging auch auf verschiedene andere, die Brandschützer beschäftigende Dinge ein: Tageseinsatzstärke, Übungsbesuch, Zuständigkeitsbereich, Aufnahme von Jugendfeuerwehrleuten, Mitgliederwerbung und Kameradschaft innerhalb der Wehr. Damit wollte er die Brandschützer, wie er sagte, zum Nachdenken anregen „und sich selbst zu hinterfragen“.
Eine gute Nachricht hatte Bürgermeister Rainer Sens für die Floriansjünger parat: Seit dem 19. April liege die Baugenehmigung für die Erweiterung und den Umbau des Feuerwehrgerätehauses vor. Nachdem bald die Ausschreibungsunterlagen versandt würden, solle am 18. Juli mit dem Umbau begonnen werden, kündigte er an.
Aufgrund der Serie von tödlichen Unfällen auf der B37, bei denen auch die Feuerwehrleute als Helfer oftmals vor Ort waren, wies er auf die Fürsorge der Stadt in solchen Situationen hin: Wenn jemand aufgrund der schlimmen Eindrücke in Sorge um seine psychische Gesundheit sei, solle er sich vertrauensvoll an ihn als Dienstvorgesetzten wenden. „Wir finden Mittel und Wege, damit Sie wieder gesund werden“, so der Bürgermeister.
Die Auslieferung des für Juli erwarteten neuen Fahrzeugs LF10 Kat/S verzögere sich leider, so Wehrführer. „Wir rechnen jetzt mit September.“ Immerhin sei der neue Rüstwagen kurz vor Fertigstellung, werde bald umgeladen und dann in Dienst gestellt. Albert betonte die Notwendigkeit eines regelmäßigen Übungsbesuchs. „Das wird schon an den geänderten Aufgaben der Feuerwehr sowie der Erweiterung der Technik und Geräte deutlich.“ Die Tageseinsatzstärke sei nicht ausreichend, betonte er.
Der stellvertretende Kreisbrandinspektor Werner Trares würdigte die „enorme Zahl an Einsätzen für eine Wehr dieser Größenordnung“. Er betonte, eine Feuerwehr könne nur funktionieren, wenn es eine starke Gemeinschaft gebe. „Und das seid ihr.“ Weitere Grußworte sprachen für die Wählervereinigung Profil Irmtrud Wagner, für die DLRG Thomas Uhrig und für die SPD Max Weber. Seinen Worten zufolge ist es ganz wichtig, dass in Zukunft die Tagesalarmstärke gesichert werden kann.

Die Worte von Bürgermeister Sens, der den Brandschützen „höchsten Respekt für ihr Engagement“ zollte, konnte der stellvertretende Stadtverordneten-Vorsteher Thomas Wilken nur unterstreichen. In den geleisteten Einsatzstunden komme die vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohl der Stadt zum Ausdruck. Er wies daneben auf die erfolgreiche Jugendarbeit hin, die mit einem dritten Platz beim Bezirkslöschkampf in Langenthal zum Ausdruck gekommen sei.
Laut Jugendfeuerwehrwart Mario Schatzer betreut man derzeit 13 Heranwachsende, vier Mädchen und neun Jungen zwischen neun und 16 Jahren. Mit diesen werde ein umfangreiches Jahresprogramm absolviert, das neben den wöchentlichen Übungen auch viele Freizeitaktivitäten beinhalte. Die Bambini-Feuerwehr  Karin Pfisterer zufolge 17 Mitglieder zwischen fünf und neun Jahren. Bereits im neunten Jahr ihres Bestehens, würden die Kinder spielerisch an die Aufgaben der Feuerwehr herangeführt. Etliche Unternehmungen förderten im vergangenen Jahr den Zusammenhalt.

Vier hochkarätige Ehrungen für langjährige Dienstzeit in der Einsatzabteilung standen ebenfalls an. Bereits 40 Jahre aktiv sind Michael Beisel und Uwe Tillich. Sie traten 1976 der Jugendwehr bei, wechselten 1980 in die Einsatzabteilung und waren zwischendurch auch als Jugendwarte aktiv. 30 Jahre opfern der Wehr Jörg Kumpf und Georg Krebs ihre Freizeit. Alle wurden von Wehrführer Albert, Bürgermeister Sens und Werner Trares ausgezeichnet.

[Quelle: Thomas Wilken: https://hirschhorner.wordpress.com/2016/05/25/jahreshauptversammlung-der-freiwilligen-feuerwehr-hirschhorn-mitte-im-juli-soll-der-geraetehaus-umbau-starten/, veröffentlicht 25. Mai 2016]

Marco Albert und Josef Beisel weiterhin Stadtbrandinspektor und Stellvertreter

Bei der gestrigen Jahreshauptversammlung um 19.30 Uhr der Freiwilligen Feuerwehren Hirschhorn-Mitte und Langenthal wurden die beiden führenden Einsätzkräfte Marco Albert als Stadtbrandinspektor und Josef Beisel als stellvertretender Stadtbrandinspektor wiedergewählt.

Und somit ein überwältigender Vertrauensbeweis für die bisherige Wehrführung: Stadtbrandinspektor Marco Albert und sein Stellvertreter Josef Beisel wurden für weitere fünf Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Beide üben ihre Tätigkeit bereits seit 2001 aus. Von den 61 anwesenden Feuerwehrleuten der Abteilungen Mitte und Langenthal erhielten sie bei der gemeinsamen Versammlung für die Fortführung ihres Ehrenamts fast alle Stimmen.

662 Einsätze mit 9772 Einsatzstunden listete Marco Albert in seinem Rückblick auf die vergangenen fünf Jahre auf. Davon 3784 Stunden für 175 Brand- und 5988 Stunden für 487 Einsätze mit technischer Hilfeleistung. Laut Albert sind dies aber nur die „offiziellen“ Zahlen. „Wenn man die im Nachgang geleistete Reinigung, Instandsetzung und Prüfung der Gerätschaften, Fahrzeuge und Einsatzkleidung rechnet, so kommen wir leicht auf über weitere 10.000 Einsatzstunden“, sagte er. Die Übungen und freiwilligen Arbeitseinsätze oder Reparaturen seien hier noch nicht mit eingerechnet.

Wie Albert betonte, „war die ganze Sparte und Bandbreite der möglichen Feuerwehreinsätze vertreten“. Es habe leider auch solche gegeben, „die an die Psyche der Einsatzkräfte gingen“. Er nannte hier schwere Verkehrsunfälle mit Schwerstverletzten, Bekämpfung von Bränden oder das Retten von Menschen aus Unglückslagen.

Der Stadtbrandinspektor betonte die Notwendigkeit eines regelmäßigen Übungsbesuchs. „Das wird schon an den geänderten Aufgaben der Feuerwehr sowie der Erweiterung der Technik und Geräte deutlich.“ Allgemein könne die Übungsbeteiligung als gut angesehen werden. „Bei einigen ist sie leider als mangelhaft zu bewerten“, kritisierte er. Auch Eigeninitiative gehöre dazu, sich selbst um Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten zu kümmern. „Jedem stehen hier die Türen offen, ob Jung oder Alt“, sagte Albert. Die Devise für die Zukunft heiße: „üben, üben, üben“.

Die Tageseinsatzstärke sei nicht ausreichend, betonte Albert. „Diese Situation hat sich in den vergangenen Jahren leider weiter verschlechtert.“ Erste Schritte seitens der Stadt seien unternommen worden. „Dies deckt aber bei weitem nicht den Fehlbedarf.“ In den nächsten Jahren werde sich diese Situation noch verschlechtern, da keines der jüngeren Mitglieder einen Arbeitsplatz in Hirschhorn oder näheren Umgebung habe.

Seinen Worten zufolge „muss auch eine Mitgliederwerbung gestartet werden, um neue Personen für die Feuerwehr zu begeistern“. Hier hoffe man auf die Unterstützung der städtischen Gremien, um nach Lösungen zu suchen. Denn die Situation sei „nicht nur ein Problem der Feuerwehr“, sondern auch eines der Stadt als gesetzlicher Träger des Brandschutzes.

Albert erläuterte, dass in den nächsten Jahren weitere Ersatzanschaffungen von Fahrzeugen und Geräten anstünden. Das Hauptaugenmerk liege hierbei auf dem TSF/W aus Langenthal und dem Einsatzleitwagen aus Hirschhorn. „Erfreulicherweise wird ja hoffentlich im Juli das LF 10 KatS geliefert“, sagte er.

Durch die Bewilligung von Haushaltsmitteln „und die beispiellose Unterstützung sowie Mithilfe von einigen Kameraden“ konnte schon ein großer Teil der baulichen Mängel seit der letzten Überprüfung beseitigt werden, würdigte der Stadtbrandinspektor. An beiden Standorten müssten die gravierenden Mängel – Stellplatzproblem für die Fahrzeuge, Parkplatzsituation für Privat-Pkw der Einsatzkräfte, unzureichende und nicht sichere Lagerung von Material und Gerätschaften sowie mangelnde Umkleidemöglichkeiten für Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung – behoben werden. „In Hirschhorn sieht es für den notwendigen Erweiterungsbau ja gut aus“, freute sich Albert.

„Ohne euch wäre die vergangene Zeit mit den zuvor dargestellten hohen Einsatzzahlen und Aufgaben nicht zu bewerkstelligen gewesen“, wandte sich Albert an die Kameraden. „Ihr könnt stolz auf euch sein. Es ist großartig was wir ihr gemeinsam leistet.“ Es gelte lediglich, „dies nur mehr noch in die Öffentlichkeit bringen“. Verschiedene Grußworte schlossen sich an: von Bürgermeister Rainer Sens, Stadtverordneten-Vorsteherin Katharina Korner, den drei Fraktionsvorsitzenden Harald Heiss (CDU), Martin Hölz (Profil) und Max Weber (SPD) sowie Kreisbrandmeister Hans Günther Frömel.

[Quelle - Originaltext: Thomas Wilken, https://hirschhorner.wordpress.com/2016/03/20/hirschhorner-feuerwehrspitze-wurde-eindrucksvoll-in-den-aemtern-bestaetigt/]

JHV JHV JHV

Einladung zur gemeinsamen Hauptversammlung am 19. März 2016

Gemäß der Satzung (§16) der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Hirschhorn (Neckar) müssen alle 5 Jahre die Wahlen zum Stadtbrandinspektor und dem stellvertretenden Stadtbrandinspektor durchgeführt werden.

Hiermit darf ich Euch zu unserer gemeinsamen Hauptversammlung mit Wahlen am Samstag den 19. März 2016 um 19.30 Uhr im Gerätehaus Hirschhorn recht herzlich einladen.

Anträge sind in schriftlicher Form bis spätestens 13. März 2016 beim Stadtbrandinspektor einzureichen.

Vollzähliges und pünktliches Erscheinen wird erwartet.

Dienstkleidung: Ausgehuniform.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Marco Albert
Stadtbrandinspektor
Stadt Hirschhorn - Feuerwehr

 

Tagesordnung

Gemeinsame Hauptversammlung am Samstag, den 19. März 2016

Ort: Gerätehaus Hirschhorn

Uhrzeit: 19:30 Uhr

Tagesordnung:

1. Begrüßung

2. Totenehrung

3. Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung

4. Feststellung der Beschlussfähigkeit

5. Tätigkeitsbericht des Stadtbrandinspektors

6. Wahl des Wahlleiters

7. Wahl des Stadtbrandinspektors

8. Wahl des stellvertretenden Stadtbrandinspektors

9. Behandlung von Anträgen

10. Mitteilungen

11. Grußworte der Gäste

12. Verschiedenes

Anträge sind in schriftlicher Form bis spätestens 13. März 2016 beim Stadtbrandinspektor einzureichen.

Gezeichnet:

Marco Albert
Stadtbrandinspektor
Stadt Hirschhorn - Feuerwehr

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.